Erwartungen und Hoffnungen

Erwartungen und Hoffnungen sind Gefühle, die uns begleiten, wenn wir einen neuen Hund in unsere Leben holen. Generell und insbesondere, wenn uns für eine bestimmte Rasse und gar bestimmte Verpaarung entschieden haben oder sie selbst als Züchter planen.
Die Erwartung gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was kommen könnte und schafft eine gewissen Vorfreude. Ein Nachkomme des eigenen Rüden oder der eigenen Hündin schafft schon eine gewisse Erwartungshaltung an den Welpen.
Oder ein Welpe aus der gleichen Linie, der Verwandtschaft des eigenen Hundes. Es ist aber wichtig zu erkennen, dass Erwartungen nicht immer erfüllt werden. Manchmal werde sie übertroffen und ein anderes Mal enttäuscht. Dann heißt es flexibel sein und das Gute im Unbekannten zu erkennen.
Nur weil die Eltern so oder so sind, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass auch die Nachkommen so oder so sein müssen. Das kennen wir doch auch im echten Leben. Da sind Geschwister völlig verschieden und das bei gleicher „Verpaarung, Aufzucht und Erziehung“.
Im Bereich der Hunde begegnet uns aber oft das Gegenteil. Da soll es der Vorstehhund sein, weil man mal jemanden kannte, der einen ganz großartigen Vertreter dieser Rasse hatte. Das der aber neben dem Dasein als Familienhund auch wirklich ausgelastet war und seiner Passion nachgehen konnte, dass wird oft nicht bedacht.
Auch wenn Nachkommen nicht die Duplikate ihrer Eltern sind, gewissen Dinge sind tatsächlich als typisch zu erwarten. Und manchmal schlägt es aus der Art. In meiner Familie ist niemand schon als Kind schon am liebsten mit Hunden und Pferden unterwegs gewesen. Es hätte mir aber auch nichts gebracht, wenn ich gehört hätte: Lass das doch mit den Tieren. Spiel Halma, ist auch schön.
Auf dem Bild sieht man Oma, Mutter und Tochter. Sie sind sich in vielem ähnlich aber unterschieden sich auch in einigen Dingen ganz klar. Eben jede eine eigene Persönlichkeit und das macht es doch auch so spannend und schön.